DRK
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Wer hat’s erfunden?

Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts gab es keine auch nur annähernd systematische Kriegskrankenpflege, keine gesicherten Einrichtungen zur Unterbringung und Behandlung von Verwundeten, geschweige denn eine Vorsorge durch Bereitstellung von Hilfskräften in ausreichender Zahl und mit angemessener Ausrüstung und Ausbildung. Im Jahre 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant nach Italien, um dort mit dem französischen Kaiser Napoléon III. über seine Probleme beim Erhalt von Landkonzessionen im französisch besetzten Algerien zu sprechen. Dabei wurde er am 24. Juni 1859 in der Nähe des kleinen Ortes Solferino Zeuge der Schlacht von Solferino und San Martino, in deren Verlauf an einem einzigen Tag rund 6.000 Soldaten getötet und etwa 25.000 verwundet wurden. Die völlig unzureichende medizinische Versorgung und Betreuung sowie das Leid der verwundeten Soldaten entsetzten ihn so sehr, dass er den ursprünglichen Zweck seiner Reise völlig vergaß und sich mehrere Tage lang der Versorgung der Verwundeten sowie der Organisation von Hilfsmaßnahmen widmete. Unter dem Eindruck dieser Erlebnisse schrieb er ein Buch, das er 1862 unter dem Titel »Eine Erinnerung an Solferino« auf eigene Kosten veröffentlichte und an führende politische und militärische Persönlichkeiten in ganz Europa verschickte. Neben einer sehr eindringlichen Schilderung dessen, was er 1859 erlebt hatte, regte er in diesem Buch die Bildung von freiwilligen Hilfsorganisationen an, die sich in Friedenszeiten auf Hilfe für Verwundete im Krieg vorbereiten sollten. Des Weiteren forderte er den Abschluss von Verträgen, in denen die Neutralität und der Schutz der Kriegsverwundeten und der sie versorgenden Personen sowie aller für sie getroffenen Einrichtungen gesichert werden sollte. (Quelle: Wikipedia)

Schokolade macht glücklich. Ein Ehrenamt auch.

Das DRK-Kreisauskunftsbüro rekrutiert gelegentlich neue Mitarbeiter. Diese werden zunächst zu einem Informationsabend über die Arbeit des KAB und den Katastrophenschutz eingeladen. Als kleinen Willkommensgruß gibt es für jeden Teilnehmer eine Tafel Rotkreuzschokolade. In diesem Jahr habe ich mir hierfür eine besondere Banderole einfallen lassen. Diese zeigt unseren Rotkreuzgründer Henry Dunant.

typojan für das Deutsche Rote Kreuz

Im Rahmen meiner Tätigkeit im Kreisauskunftsbüro (KAB) des DRK in Stade habe ich alle in den circa 400 deutschen Kreisauskunftsbüros gebräuchlichen Formulare und Vordrucke einer Überarbeitung unterzogen. Circa 60 Vordrucke liegen nun als PDF-Formulare vor. Diese sind entweder blanko zu drucken und per Hand zu beschriften oder am Computerbildschirm auszufüllen. Dies stellt eine flexible Lösung dar, die allen Anforderungen der KABs gerecht wird. So kann jedes KAB selbst entscheiden, ob und wieviel EDV genutzt wird. Die Vordrucke sind in meiner Dropbox zum Download erhältlich. Geplant ist für die Zukunft eine Internetseite mit den Inhalten ebenso, wie die Veröffentlichung der Vordrucke im Organisationshandbuch des DRK-Suchdienstes. Insgesamt sind bereits an die Hundert Formulare für das Rote Kreuz entstanden.

Weiterführender Link:
„Das digitale KAB“ in der Dropbox